Lithium-Knopfzellen sind in unterschiedlichen Baugrößen und mit verschiedenen Pin-Konfigurationen verfügbar.
Leiten Sie diese Seite bequem weiter:
Lithium-Batterien gibt es in vielen verschiedenen Varianten, die sich in Kathode, Elektrolyt und Separator unterscheiden. Sie sind in verschiedenen Bauformen und Größen erhältlich, um ein breites Anwendungsfeld abzudecken. Aufgrund ihrer hohen Spannung von 3 Volt, der hohen Kapazität, des weiten Temperaturbereiches und ihrer, wegen geringer Selbstentladung, langen Lagerfähigkeit finden sie ein breites Anwendungsspektrum. Hauptanwendungsbereiche für Lithium-Knopfzellen sind Autoschlüssel, Uhren, medizinische Geräte, Spielzeug, LED Taschenlampen und natürlich jede Form des Memory-Back-Ups.
Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Größen. Eingesetzt werden die Zellen entweder in einem Batteriehalter oder mit an die Zelle angeschweißten Pins.
Lithium ist aufgrund des niedrigsten Potentials aller chemischen Elemente und der deshalb möglichen hohen Zellspannung ein ideales (negatives) Elektrodenmaterial. Weit verbreitet sind die Lithium-Mangandioxid-Batterien (LiMnO2) mit einer Spannung von 3 Volt. Dieser Typ wird hauptsächlich in kleinen elektronischen Geräten und als Backup-Batterie für Hauptplatinen (Mainboards) eingesetzt. Vorteil gegenüber Lithiumbatterien mit flüssiger Kathode (LiSO2,LiSOCl2,LiSO2Cl2) ist die geringere Passivierung der Anode, wodurch Spannungseinbrüche zu Beginn der Belastung (voltage delay) vermieden werden. Ebenfalls weit verbreitet sind Lithium-Kohlenstoffmonofluorid-Zellen (Li(CF)n), ebenfalls mit einer Spannung von 3 Volt. Vorteile liegen in der nochmals erhöhten Lebensdauer und einem erweiterten Temperaturbereich bei geringerer Selbstentladung. Nachteilig ist die geringere Strombelastbarkeit, so dass diese Zellen hauptsächlich im Bereich Memory-Back-Up eingesetzt werden.