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Diese Batterien, vor allem in der Bauform als Knopfzellen im Einsatz, finden überwiegend in Uhren Verwendung, daher werden sie auch als „Uhrenbatterien“ bezeichnet. Aufgrund der Vielzahl an Größen und Kapazitäten und ihrer Zuverlässigkeit werden diese Batterien aber in anderen elektronischen Geräten, wie z.B. in der Medizintechnik, eingesetzt.
Silberoxid-Batterien müssen in Deutschland nach dem Batteriegesetz (BattG) fachgerecht entsorgt werden (und in vielen anderen Ländern auch, da das BattG auf einer Europäischen Richtlinie basiert). Dafür werden die Batterien im Handel in bereitgestellten Behältern gesammelt. Batterien und Akkus gehören nicht in andere Müllsammelbehälter oder in die Umwelt, da sie umweltschädliche und wiedergewinnbare Stoffe enthalten.
Silberoxid-Zink-Zellen (verkürzt: „Silberoxid-Zellen“) sind Primärzellen. Sie sind vor allem in Form von Knopfzellen im Handel und tragen dann die IEC-Bezeichnung „SR“. In Europa ist allerdings die Bezeichnung in einer dreistelligen Zahl (z.B. 377) gängiger.
Der Minuspol einer Silberoxid-Zink-Zelle besteht aus Zinkpulver, das im Verlauf der Entladung oxidiert wird. Der Pluspol besteht aus Silberoxid, das beim Entladen zu elementarem Silber reduziert wird. Bei der Entsorgung dieser Batterien wird dieses reine Silber zurückgewonnen. Als Elektrolyt kommt verdünnte Kalilauge (oder Natronlauge) zum Einsatz. Die Nennspannung einer solchen Zelle beträgt etwa 1,55 V. Besonders Vorteilhaft ist, dass die Spannung während der Entladung nahezu konstant bleibt.