Titelbild Frag den Doktor der Chemie

Bei der Entwicklung von Batterie-Packs stellt sich die Frage, mit welchem Sicherheitssystem das Pack ausgestattet werden soll. Reicht ein Protection Circuit Module (PCM)? Oder sollte doch lieber ein Batterie Management System (BMS) integriert werden? Wodurch unterscheiden sich die Mechanismen? Und welche Vorteile und Funktionen bietet welcher Schutzmechanismus? Die Antwort lautet auch hier wie so oft:

Zwei Hände halten einen Tray mit Lithium Polymer Batterien

Lithium-Ionen und Lithium-Polymer-Batterien setzen auf dem Batteriemarkt aktuell die Maßstäbe in puncto Leistungsfähigkeit, Zellspannung und Lebensdauer. Während Lithium-Ionen-Batterien in Zukunft die große Mehrheit unserer Autos antreiben sollen, versorgen Lithium-Polymer-Batterien schon heute unsere Handys und Laptops mit Strom. Beide Zelltypen basieren auf einer identischen Zellchemie, die chemischen Vorgänge beim Laden und Entladen der Zelle sind also

Entwicklung eines Lithium-Polymer-Batteriepacks

Die Lithium-Polymer-Batterie steht einer Lithium-Ionen-Batterie in puncto Leistungsfähigkeit in nichts nach. Sie ist jedoch deutlich flexibler im Hinblick auf Bauform und -Größe. Grund hierfür ist der Verzicht auf ein festes Metallgehäuse, wie es bei Lithium-Ionen-Batterien üblich ist. Stattdessen sind die Zellen lediglich von einer dünnen Schicht kunststoffkaschierter Aluminiumfolie umschlossen. Dank des sandwich-artigen Aufbaus der Batteriezellen