Wie alles begann: Die Volta’sche Säule

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Grüner Frosch vor weißem Hintergrund

Im Jahr 1800 präsentierte der italienische Physiker Alessandro Volta der Royal Society in London seine neueste Erfindung: Seine Volta’sche Säule ist so etwas wie die erste Batterie überhaupt. Mit ihr wird es erstmals möglich, einen kontinuierlichen Stromfluss über einen längeren Zeitraum hinweg zu erzeugen – zur damaligen Zeit eine wissenschaftliche Sensation, die den Weg ins elektrische Zeitalter ebnet.

Am Anfang war der Frosch

Die Geschichte von Voltas bahnbrechender Erfindung beginnt mit einem Frosch. Genauer gesagt mit dessen Schenkeln. Ende des 18. Jahrhunderts entdeckt der italienische Anatomie-Professor Luigi Galvani beim Experimentieren mit präparierten Froschschenkeln, dass diese zucken, wenn er sie mit unterschiedlichen Metallen berührt. Für Galvani ist das der Beweis: Den Schenkeln wohnt elektrische Energie inne, die durch die Berührung mit dem Metall freigesetzt wird.

Dieser Theorie der „Tierelektrizität“, wie Galvani das Phänomen nennt, widerspricht Volta vehement. Für ihn ist klar: Es ist das Metall, dass die Elektrizität für das Zucken der Schenkel liefert. In den folgenden Jahren entbrennt ein wissenschaftlicher Disput in dieser Frage, an dem sich auch andere Wissenschaftler beteiligen und der Voltas Ehrgeiz weckt. Mithilfe verschiedener Experimente will er beweisen, dass er mit seiner Theorie richtig liegt.

Am Ende einer ganzen Reihe unterschiedlicher Versuche steht die Volta’sche Säule, die sich aus einer Vielzahl von sogenannten Volta-Elementen zusammensetzt. Dabei besteht ein Element aus zwei übereinander geschichteten Kupfer- und Zinkplättchen. Zwischen den beiden Metallen befindet sich jeweils ein Stück säuregetränkte Pappe oder Leder, dass die elektrische Leitfähigkeit erhöht. Damit ist Voltas Theorie bewiesen und die erste Batterie der Welt geboren – und das ganz ohne Frösche.

Lithium ersetzt Kupfer und Zink

Für diese bahnbrechende Erfindung wird Volta eine besondere Ehre zuteil: 1861, also bereits mehr als drei Jahrzehnte nach seinem Tod im Jahr 1827, wird die Maßeinheit für elektrische Spannung nach ihm benannt. Sein Geburtstag am 18. Februar erinnert als „Tag der Batterie“ an das Lebenswerk des Physikers.

Seine Erfindung ist mittlerweile aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Anstelle von Kupfer und Zink ist inzwischen jedoch die Lithium-Chemie tonangebend in der Batterietechnik. Auf diesem Gebiet leistet Jauch seit Jahren wertvolle Entwicklungsarbeit. Egal ob Medizintechnik, Telekommunikation oder Sicherheitstechnik – Kunden weltweit profitieren von individuell designten Batterielösungen. So ermöglichen Jauch-Batterien beispielsweise modernstes Bluetooth-Tracking und kommen in einem der wohl populärsten Angler-Gadgets zum Einsatz.

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